Großer Park

In meiner Tiergestalt strich ich nun gemütlich durch einen Park von San Francisco. Es war herrlich gewesen eine wirklich lange Zeit nur zu rennen. Doch jetzt konnte es ruhig etwas langsamer und gemütlicher zugehen. Auf einen Gestaltwächsel hatte ich gerade wenig lust und mir war auch egal ob ich gesehen wurde. Viel war hier gerade eh nicht los. Und so lies ich mich nach einiger Zeit unter ein paar großen Bäumen nieder, lies meinen Kopf auf meine Pfoten sinken und lauschte dem Wind der durch die Bäume wehte. In der ferne konnte ich leise Stimmen hören und solang nichts näher kam, lies ich die Augen geschlossen und ruhte mich aus.

Am Park lies ich mein Bike stehen und ging durch den Park zu Fuß. Ich nahm ein Geruch wahr, den nur Gestaltenwandler an sich haben. Ich legte meinen Kopf leicht schief und lief weiter, immer den Geruch in der Nase und folgend. Nach einer weile sah ich ein Leoparden unter den Bäumen liegen. Ich blieb vor ihm mit verschränkten Armen stehen. >>Hey du da. Hat man dir nicht gesagt das man hier nicht so rumlungert?<< fragte ich nach und sah auf den Leoparden runter. Ich wusste das es eine Frau war.

Ich hörte wohl Schritte die näher kamen, aber auch den Geruch eines weiteren Gestaltwandlers nahm ich wahr. So blieb ich ruhig liegen und öffnete erst meine Augen als die Schritte vor mir endeten. Ich schnaubte, stellte mich hin und sah ihn direkt an. Dann stellte ich mir vor, wie ich wieder die Gestalt eines Menschen annahm und kurze Zeit später stand ich mit erhobenem Haupt vor ihm. Wohlgemerkt war ich nackt, doch das war eins der Sachen, die einen Gestaltwandler nicht störten. "Hat man mir bestimmt mal gesagt." antwortete ich ihm nun ruhig und blieb ungerührt weiter vor ihm stehen. Er war groß, muskulös und ich hätte bestimmt keine große Chance gegen ihn wenn es auf einem Kampf hinaus ging. Dennoch zitterte ich nicht vor Angst, wie es vielleicht andere getan hätten.

Sie schnaupte als ich vor ihr stand und sie fragte, ob man es ihr schon gesagt wurde das dies nicht erlaubt sei. Sie stand auf und dann stand auch schon mit ein wenig Lichtblitze eine Nackte junge Frau vor mir. Ich lies mein Blick über sie gleiten und knurrte leise. Ich sah ihr wieder in die Augen. Sie meinte das es ihr bestimmt schon mal gesagt wurde und ich schüttelte leicht den Kopf. Ich zog mein Mantel aus und legte ihr ihn um. >>Du gehörst nicht hier zum Rudel.<< sagte ich feststellend. >>Wo soll ich dich hinbringen?<< fragte ich sie nun.

Als ich nackt vor ihm stand, musterte er mich erst mal. Naja typisch Mann eben. Dann knurrte er und dies stellte die Härchen in meinem Nacken auf. Noch immer versuchte ich nicht meinen Körper zu bedecken. Ich zog eine Augenbraue hoch und dann sah er mir wieder in die Augen. Als ich ihm sagte, dass man es mir bestimmt schon mal gesagt hätte, schüttelte er leicht den Kopf und zog seinen Mantel aus. Er legte ihn mir um und ich lies es zu, dass er mir dabei nah kam. "Nein gehöre ich nicht." stimmte ich ihm seiner Feststellung zu und sah zu ihm auf. Die Leopardin in mir schnurrte leise und hätte sich gern an ihn geschmiegt. Doch ich, der Mensch, hielt dagegen. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Danke nicht nötig. Ich bleibe nicht lang. Also musst du mich nirgendwo hinbringen." sagte ich ehrlich. "Aber danke fürs Angebot." fügte ich noch etwas freundlicher hinzu.

Sie lies zu das ich ihr ein wenig näher komme und ihr mein Mantel umlegte. Der Tiger an mir hob sein Kopf und nahm witterung auf. Ich sagte feststellend das sie hier nicht zum Rudel gehörte und dem stimmte sie zu. Ich nickte leicht. >>Und was verschlägt dich hier hin nach San Francisco?<< fragte ich nun. Ich hatte sie auch gefragt, wo ich sie hin bringen könnte und da meinte sie das sie nicht lange bleiben würde und ich sie daher nirgends hinbringen müsste. Der Tiger in mir fing das knurren an, den er mochte keine zurückweißung. Dennoch nickte ich leicht. >>Gut wie du meinst.<< sagte ich nun und trat ein Schritt zurück.

Als ich ihm zugestimmt hatte, dass ich nicht hier zum Rudel gehören würde, nickte er leicht und fragte mich was mich dann hier hin verschlagen hätte. Ich zuckte mit der Schulter. "Ich bin ein wenig gelaufen." sagte ich wahrheitsgemäß. "Ich wollte mich nur ein wenig ausruhen, bevor ich wieder weiter ziehen wollte." fügte ich noch hinzu. Ich sagte ihm, dass er sich nicht mühen müsse, da ich eh nicht bleiben wollte. Da nickte er wieder leicht und ging nach seinen Worten auf Abstand. Das Tier in mir jaulte gar fürchterlich und ich seufzte leise. "Könntest du mir vielleicht sagen, bei wem ich mich melden muss um ein paar Tage in der Stadt bleiben zu können?" fragte ich ihn nun. Schließlich musste ich in jeder Stadt in der es ein Rudel gab eine Erlaubnis einholen um nicht als Feind zu gelten. Gestaltwandler Mist halt. Aber was sollte ich machen? So waren unsere Gesetzte und die mussten auch von mir befolgt werden. Schließlich wollte ich nicht gekillt werden, nur weil ich dann doch nen Tag länger in der Stadt blieb.

Auf meine frage hin, meinte sie das sie nur ein wenig gelaufen sei. Ich nickte leicht und da sprach sie auch schon weiter. >>Okay und wo kommst du her?<< fragte ich sie. Da ich doch ein wenig neugierig war. Ich nickte auf ihre Antwort und ging ein Schritt zurück und dann sah ich das sich in ihren Augen was veränderte, auch wenn es nur ganz kurz war und dann seufzte sie leise. Ich zog leicht eine Augenbraue hoch und nahm meine Sonnenbrille ab. Ja ich trag auch in der Nacht eine, damit die Menschen meine Augen nicht sahen, da sie sich recht schnell veränderten. Je nach Stimmung. Ihc nickte bei ihrer frage hin leicht. >>Ja das kann ich dir sagen. Lucas ist im Moment nicht in der Stadt er ist mit Lyon mein Anführer weg und P.B macht die Verträtung.<< sagte ich nun. >>Das heißt ich nehm dich mit auf unser Anwesen und dort kannst du dann mit P.B sprechen.<< fuhr ich fort und machte eine Geste richtung meines Bikes.

Als ich weiter gesprochen hatte, fragte er mich woher ich sei und ich atmete tief durch. "Sind hier alle so neugierig?" fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. "Kalifornien." sagte ich nun doch kurz, denn mehr gab es da nicht zu sagen. Alles musste ich nun auch nicht preis geben. Ich seufzte leise, weil das Tier in mir kläglich jaulte. Da nahm er seine Sonnenbrille ab und nun konnte ich sie zum ersten mal ungefiltert sehe. Ich fragte ihn schließlich bei wem ich mich anmelden müsste und da warf er mit Namen um sich. Als er dann meinte er würde mich mit zum Anwesen nehmen damit ich mit diesem B.P. reden könnte, zog ich eine Augenbraue hoch. "Würde es dir was ausmachen, wenn ich laufe?" fragte ich ihn als ich das Bike entdeckte. "Es gefällt mir nicht, die Kontrolle abzugeben." sagte ich ehrlich und reichte ihm wieder seinen Mantel. Niemals würde ich mich auf dieses Ding setzten. Da wäre ich ihm einfach viel zu nah. Ich verwandelte mich wieder zurück in meine Tiergestalt und kaum war ich wieder Raubkatze, schmiegte dieses verdammte Ding sich auch schon an seine Beine. Das muss ja jetzt wirklich sein... Knurrte ich mich selber an. Super gemacht.. Ich hätte mich echt nicht verwandeln sollen, da ich doch wusste, wie verdammt verschmust meine Katze doch war.

Sie Atmete tief durch und fragte dann ob hier alle so neugierig seien. Ich schüttelte leicht den Kopf. >>Nein aber ich bin einer der neun Krieger.<< sagte ich nun und ich wusste nicht ob man bei ihr wo sie her kam wusste wer und was wir sind und das die normalen Gestaltenwandler unter uns standen, genau wie die Vampire und Dämonen. Sie zog eine Augenbraue hoch und sah zu mein Bike. Ich lachte leise und rau auf. >>Oh das Kätzchen hat angst.<< neckte ich sie. >>Aber nein habe ich nicht.<< sagte ich nun und da gab sie mir auch schon ihr Mantel und verwandelte sich. Als sie das tat, strich mir die Leopardin an den Beinen entlang. Wieder lachte ich leise und rau auf und ging in die Hocke. Ich kraulte der Leopardin hinter ihr Ohr. >>Ich glaub dein Tier mag mich.<< neckte ich sie wieder. >>Halt dich in den Büschen und Schatten und folge mir.<< sagte ich noch, stand dann auf und ging zu meinem Bike zurück. Ich zog mir mein Mantel wieder an udn fuhr dann los.

Als ich ihn fragte ob alle hier so neugierig sein, schüttelte er leicht den Kopf. Ich hörte seine Antwort und legte den Kopf nur minimal schief. "Das heißt aber nicht, dass ich alles über mich erzähle, Krieger." sagte ich ernst, sehr wohl bewusst, dass ich dazu eigentlich kein Recht hatte. Doch das war mir absolut egal. Ich hab mir schon von anderen Typen nicht gern was sagen lassen. Als ich ihm sagte, dass ich nicht auf sein Bike steigen würde und lieber laufen würde, lachte er. "Es wird der Tag kommen, an dem du merkst, dass ich kein Kätzchen bin." warnte ich ihn bissig. Denn es würde niemals passieren, dass ich zu einem Kätzchen mutierte. Ich gab ihm den Mantel wieder als er meinte, dass er nichts dagegen hätte, wenn ich lief. Dann verwandelte ich mich und strich ihm am Bein entlang. Sein lachen, was er ausstieß, lies das Tier schnurren, doch als er mich dann kraulte und meinte mich necken zu müssen, fauchte ich ihn an. Mein Tier mag jeden dahergelaufenen Kerl! Sowohl ich als auch das Tier schnaubten laut auf als er meinte, dass ich mich in den Büschen und im Schatten halten sollte. Denkst du ich bin doof oder was? Überheblicher Kerl! Ging es mir durch den Kopf. Ich sah ihm nach, wie er zu seinem Bike ging und als er dann los fuhr, sprintete ich ihm nach, etwas Abstand und immer schön so, dass mich ja kein Mensch zu Gesicht bekommen konnte.

Es war ein schöner lauer Abend und ich hatte keine Lust nach Hause zu gehen, also beschloss ich ein wenig im Park spazieren zu gehen, wo noch recht viel los war. Nach einem kleinen Spaziergang beschloss ich mich ein wenig auf eine Bank zu setzen und den einigen Leuten die noch mit ihren Hunden unterwegs waren zu beobachten. Es war wirklich schön und ich genoss die Freiheit und die Natur.

Ich lief Ziellos durch die Stadt und kam nach einiger Zeit am Park an. Was wollte ich denn hier? Viel zu viel los. Naja jetzt auch schon egal. Jetzt war ich ja schon mal hier und die Menschen die noch unterwegs waren, machten einen Bogen um mich. Wohl auch besser so. Ich war nun mal schön bissig und scheiße Unruhig. Ziellos lief ich weiter, mit den Händen auf dem Rücken verschrenkt.

Ich hing ein wenig meine Gedanken hinter her und beobachtete die Leute und da sah ich wie ein Typ mit den Händen auf den Rücken verschränkt durch den Park lief. Ich runzelte leicht mit der Stirn, denn der Typ war verdammt groß und Muskelös. Ich sah ihn eine weile zu wie er so durch den Park lief, doch dann beschloss ich, das es besser war in eine andere Richtung zu schauen.

Ich bemerkte wie mich so ein Ding beobachtete wie ich durch den Park lief, doch als ich näher kam, sah sie in die andere Richtung. So muffig sah ich doch nun auch wieder nicht aus. "Tzz Weiber. Denken auch sie sind was besseres." murmelte ich vor mich hin und bog vom Weg ab. Ich lief über die Wiese und zog meine Jacke aus. Ich warf sie aufs Gras und legte mich daneben. Jetzt ein ordentlicher Ritt, wär echt nicht verkert, doch die Weiber hier, würden zerbrechen. Der Jaguar lief unruhig hin und her, kratzte an der Oberfläche und ich konnte den Moment wirklich nicht geniesen. Ich brauchte dringend etwas Ablenkung. Schnaubend setzte ich mich wieder auf und durchsuchte mein Handy nach ner Tuss, die für zu einem guten Ritt nicht nein sagen würde. Und sie musste es mir hart geben können. Denn was anderes würde heute nicht passieren.

Ich hatte in eine andere Richtung gesehen und da lief er dann maulend an mir vorbei. Und am liebsten hätte ich ihn eine drüber gehauen. Aber ich schnaupte nur. Ich sah aus den Augenwinkeln das er auf die Wiese ging und sich dort hin legte und ich fand das war eine super Idee. Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und machte die Musik laut an und stand dann auf. Viele Leute waren nun nicht mehr im Park und ich beschloss ein wenig zu Tanzen. Ich trat auf die Wiese und zog mir meine Schuhe aus und fing an mich zu drehen und zu sprinten und dann zu Tanzen, im takt der Musik. Ich vergas alles um mich herum, sogar den Typ der auf der Wiese lag, weiter hinter mir. Ich schloss die Augen und lies mich einfach von der Musik treiben.

Ich lag nicht lang in der Wiese weil ich einfach zu unruhig war. Die fehlende Strahlung war echt mies. Sonst war ich zwar auch nie freundlich aber im Moment war es extrem. Ich setzte mich auf und sah mein Handy durch. Doch dann sah ich, wie sich etwas auf mich zu bewegte. Ich sah auf und nun sah ich, dass sie tanzte. SIE TANZTE! Ihre Augen geschlossen und sich immer weiter drehend. Ich packte das Handy in meine Hose zurück und sah ihr dabei zu. Vielleicht brauchte ich jetzt doch keine mehr anrufen, obwohl sie zerbrechlich wirkte, wusste ich es nun besser. Dem Jaguar gefiel dies wirklich gut. Wie gebannt sah ich ihr beim herumwirbeln zu und nun war auch die Unruhe etwas weniger geworden. Ich war gut abgelenkt.

Ich wusste nicht genau wie lange ich schon Tanzte, aber ich fühlte mich frei von all den Sorgen und Kummer. Doch dann kam ein kleines Loch was ich nicht sehen konnte, da ich meine Augen geschlossen hatte und somit knickte ich um und ging zu Boden. Ich machte meine Augen erschrocken auf und mein Knöchel schmerzte. >>Autsch.<< meinte ich und fasste mir an mein Knöchel und rieb sehr vorsichtig drüber. >>Verdammt.<< murmelte ich vor mich hin.

Ich sah ihr immer weiter beim tanzen zu, doch dann knickte sie um und ging zu Boden. So schnell wie das ging, konnte ich gar nicht reagieren. Ich war aber schon aufgesprungen und konnte mich nun nur noch neben ihr auf den Boden setzen. "Das nächste mal wohl doch besser Augen auf lassen." sagte ich rau und sah mir ihren Knöchel an. Nachdem ich ihn leicht bewegt hatte, lies ich ihn zwischen meinen Händen ruhen. "Nur etwas überdehnt. Kannst du aufstehen?" fragte ich sie und sah ihr zum ersten mal in die Augen. Der Jaguar tobte und wollte sie. Er wollte sich tief in ihr begraben und sie für einen harten Ritt hernehmen. Aber zuerst wollte er sie von oben bis unten ablecken. Ich sah sie weiter an und hielt ihren Fuß noch immer fest.

Ich sah aus den Augenwinkeln, wie sich jemand neben mir nieder gelassen hatte und machte nun meine Musik aus, die ich immer noch an hatte. >>Bitte?<< fragte ich denn ich hatte gesehen wie seine Lippen sich bewegt hatten, doch verstanden hatte ich nichts. Und da sah ich das es der Typ von grad war. Er nahm mein Knöchel in seine Hand und bewegte ihn etwas. >>Autsch.<< sagte ich leise. >>Ich weiß nicht, ich kann es versuchen.<< sagte ich und versuchte aufzustehen. Doch er hielt meinen Fuß noch fest. >>Ähm wenn du mein Fuß los lassen würdest, könnte ich versuchen aufzustehen.<< lächelte ich ihn nun leicht an. Ich wusste das meine Stimme sehr sanft klang und einige sagen immer das sie wie sanften Glockenklang sei. Aber dies glaubte ich nicht.

Sie fragte nach was ich gerade gesagt hatte und ich wiederholte meine Worte. "Ich sagte, dass du das nächste mal besser mit offenen Augen tanzen solltest." sagte ich ihr. Ich nahm ihren Knöchel und bewegte ihn vorsichtig. Von ihr kam ein leises 'Autsch' und ich hörte sofort auf. Dann fragte ich sie ob sie aufstehen könnte und sie sagte, dass sie es versuchen würde, da sie es nicht wüsste. Sie versuchte aufzustehen, doch ich war so von ihren Augen geblendet, dass ich ihren Fuß noch immer fest hielt, dies noch nicht mal bemerkte. Erst als sie mit ihrer Glockenhellen Stimme sprach, lies ich den Fuß los und stand langsam auf und nahm ihren Arm. "Mein Fehler. Also versuch dich hinzustellen und stell dich mit so viel Gewicht wie möglich auf diesen Fuß." sagte ich nun wieder sehr tief und rau und half ihr auf. Selbst als sie stand, lies ich ihren Arm nicht los und sah sie prüfend an. "Kannst du laufen? Bis zur Bank?" fragte ich sie und wartete, was ihr Fuß nun machte.

Er wieder holte seine Worte und ich lächelte leicht verlegen. >>Ähm ja das wird wohl besser sein.<< stimmte ich ihm zu. Ich wusste nicht wieso er mich so ansah , doch als ich ihm sagte das er mein Fuß los lassen müsste, damit ich sehen kann, ob ich aufstehen und laufen könne, meinte er das es sein Fehler sei und lies dann mein Fuß los. Er stand auf und ich sah an ihn hoch. Himmel Herr Gott noch mal war das ein Riese. Er packte mich am Arm und half mir aufzustehen. Ich nickte leicht bei seinen Worten. >>Ich versuch es.<< meinte ich leise und dann tat ich es auch. >>Autsch..<< sagte ich wieder und wenn er mich nicht festgehalten hätte, säß ich wieder auf meinen Hintern. >>Ich glaub ich hüpf zur Bank zurück.<< lächelte ich nun leicht, bückte mich und hob meine Schuhe auf und wollte los hüpfen.

Sie lächelte leicht verlegen als ich meine Worte wiederholt hatte und stimmte mir zu. "Das ist auf jeden Fall sicher, es sei denn du legst es auf vereltzungen an." sagte ich nun. Ich half ihr beim Aufstehen und sie versuchte sich richtig hinzustellen. Klein, sie war wirklich ganz schön klein. Doch sie zuckte zusammen und sagte wieder 'autsch'. Hätte ich sie nicht gehalten, wäre sie wieder geflogen. Sie sagte, dass sie wohl hüpfen würde und bückte sich. Sie hatte ihre Schuhe aufgehoben und ich lies sie für einen Moment los um auch meine Jacke aufzuheben. "So weit kommts noch." sagte ich und hob sie hoch. Ich trug sie auf meinen Armen zur Bank, auf der sie vorhin noch gesessen hatte. Dort lies ich sie runter und nahm ihren Knöchel wieder in die Hand. Ich tastete ihn leicht ab. "Du solltest damit zum Arzt." stellte ich fest. Es war zwar nichts gebrochen, aber ich wusste nicht ob ein Band gerissen oder nur überdehnt war. "Warum tanzt man auch um diese Uhrzeit? Mit geschlossenen Augen im Park?" fragte ich und schüttelte den Kopf.

Ich sagte ihm das ich zurück zur Bank hüpfen würde und da lies er mich los und hob seine Jacke auf. Ich zog leicht eine Augenbraue hoch, als er meinte das es soweit noch kommen würde und schon fand ich mich auf seinen Arm wieder. >>Huch.<< kam es mir überrascht über die Lippen. Er trug mich zur Bank und setzte mich dort ab und sah sich mein Knöchel noch mal an. Ich schüttelte leicht den Kopf. >>Nein das wird schon wieder in ein zwei Tagen ist das wieder vorbei. Ich habe das schon öfter gehabt.<< meinte ich nun. Ich hörte was er sagte und ich sah zum Boden. >>Das liegt in meiner Natur. Wenn ich eine Wiese sehe, kann ich nicht anders. Ich brauche das.<< sagte ich leise und ehrlich aber ich rechnete nicht damit, das er dies Verstand, wie sollte er auch.

Sie zog eine Augenbraue hoch, doch ich erklärte ihr meine Worte nicht weiter, sondern hob sie hoch, was ihr ein überraschtes 'huch' entlockte. Ich trug sie zur Bank und setzte sie dort ab um ihren Fuß erneut zu untersuchen. "Dann sollte es erst recht ein Arzt sehen." sagte ich ihr. Sie sah zu Boden als ich Kopfschüttelnd fragte warum sie auch um diese Uhrzeit mit geschlossenen Augen tanzen würde. Ihre Antwort bestätigte mein Vermutung und ich setzte mich neben sie auf die Bank. "Du bist eine Fee." stellte ich fest und sah sie an. "Hättest du nicht getanzt wäre es mir gar nicht aufgefallen." fügte ich ehrlich hinzu. Ich legte meine Jacke auf die Bank und sah mich kurz um. Menschen waren kaum noch unterwegs.